· 

'money talks'

...sollte man meinen.

Allerdings kommt es nicht nur auf die Farbe sondern auch auf die Form bzw. das Material an.

Mit gar mürrischem Blick nahm ein Verkäufer einer bekannten Kaffeeladen-Kette mein mühsam im Vorfeld sortiertes und auf den Cent genau zurechtgelegtes Kleingeld entgegen.

Ich weiß, liquide ist man in Amerika nicht nur weil man blankes Geld in der Hosentasche hat.

Was aber macht man mit all dem Kleingeld, was man doch hier und da bekommt?

Ein MetroCard-Automat ist da eine passende Gelegenheit, wenn man gerade jetzt auch eine Fahrkarte braucht...sollte man meinen.

Leider war diese Maschine nicht bereit und quittierte mehrmals ihren Dienst, indem sie mir mein vorsortiertes Kleingeld wieder ausspuckte.

Unabhängig dessen ist zu beachten, dass man nicht gerade an zu belebten Bahnstationen meint sich seiner Kleingeldübermacht in der Hosentasche erleichtern zu müssen, was in dieser Stadt nicht unbedingt einfach ist.

Einer Verkäuferin eines bekannten Basecap-Laden-Kette, der wir unser Dilemma erzählten, bestätigte unseren Verdacht des Problems mit Kleingeld in dieser Metropole. Dies ist das Beeindruckende an diesem Land, finde ich, für jedes Problem gibt es tatsächlich eine Lösung. Diese nette Dame wechselte zu unserem Erstaunen in mehreren freien Minuten unser angehäuftes Sammelsurium an Münzen.

Als Dank kaufte ich die längst überfälligen, Basecaps zum Sonderpreis 3 für 2 und hatte dabei das Gefühl einen weiteren netten Menschen kennengelernt zu haben...   

 

Über Kommentare würde ich mich freuen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0